Mehr-OA – Mehrwerte von Open Access für die datengestützte Forschung und Entwicklung
Projektbeschreibung
Trotz vieler Bemühungen hat sich Open Access für wissenschaftliche Veröffentlichungen immer noch nicht vollumfänglich durchgesetzt. Als ein wesentlicher Grund dafür ist zu vermuten, dass für Forschende in der Spitzenforschung der unmittelbare Vorteil einer Open-Access-Publikation oft nicht direkt erfahrbar ist: Der Zugriff auf kostenpflichtige Literatur ist für Mitglieder vieler Forschungsgruppen kein großes Hindernis. Da die Open-Access-Transformation aber nur mit den Forschenden gelingen kann, setzt das Projekt Mehr-OA auf deren intrinsische Motivation, indem es die Mehrwerte von Open-Access für die eigene Forschung anhand eines Anwendungsfalls präsentiert: Forschende wollen Antworten auf Forschungsfragen bekommen, Übersichten zum Stand der Forschung in einem bestimmten Gebiet erhalten sowie Auswertungen und Analysen über die beachtliche Zahl von Veröffentlichungen bekommen.
Das Projekt Mehr-OA leistet dazu einen wesentlichen Beitrag, indem Methoden für eine effiziente maschinengestützte Suche und Nachnutzung von Open-Access-Inhalten entwickelt und am Beispiel der Plasmaforschung erprobt werden. Um dies zu erreichen, werden moderne Verfahren des maschinellen Lernens eingesetzt, um Inhalte aus zentral im Fachrepositorium für Naturwissenschaften und Technik (RENATE) abgelegten Open-Access-Publikationen automatisch zu extrahieren und in strukturierter Form im Open Research Knowledge Graph (ORKG) öffentlich bereitzustellen.
Projektdaten
Laufzeit
09/2023–08/2026
Beteiligte Einrichtungen und Kontake
Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP)
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Dr. Markus Becker (Koordination und Projektleitung INP) E-Mail: markus.becker@inp-greifswald.de Tel: +49 3834 554 3821 |
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Dr. Markus Stocker (Projektleitung TIB) E-Mail: markus.stocker@tib.eu Phone: +49 511 762 14204 |
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Dr. Sarah Dellmann (Betreuung Open-Access-Repositorium RENATE) E-Mail: sarah.dellmann@tib.eu Tel: +49 511 762 4005 |
Förderung
Das Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter den Förderkennzeichen 16KOA013A und 16KOA013B gefördert.
